“[Il] ne vouloit encourir la notte d’avoir iamais esté autre que Catholique”. Hugues de La Porte, un libraire lyonnais à l’heure de la Réforme

Im Lyon des 16. Jahrhunderts gab es durch eine Vielzahl von Erscheinungsformen der Reformation ideologische und religiöse Umbrüche. In vorderster Linie stehen hier die Druckereien und die Verleger, unter ihnen Hugues de La Porte, der als der reichste Verleger von Lyon gilt. Dieser einflussreiche Politiker hat an der Wegkreuzung der damals im Aufbau begriffenen Konfessionen einen zögernden, ja mehrdeutigen Lebensweg gewählt, der den heutigen Historiker dazu zwingt, die Grenzen seiner Forschung anzuerkennen, wenn es gilt, die religiöse Sensibilität des vorsichtigen und zurückhaltenden Akteurs in einer komplexen transkonfessionellen Situation familiärer und beruflicher Bezüge zu erfassen.